Begriffe |
Beschreibung |
Typ. Leistungsaufnahme (Prated) |
Systemleistung aus LED-Modul und LED-Treiber. |
Energieverbrauch (Ec) |
zu erwartender jährlicher Energieverbrauch der Leuchte (Komplettsystem) nach Verordnung 874/2012/EU. |
Lumen |
Das Lumen ist die SI-Einheit des Lichtstroms. Die an die SI-Basisgröße Lichtstärke anschließende Definition des Lichtstroms besagt: Wenn die Lichtstärke innerhalb eines Raumwinkels (mit der Einheit Steradiant) konstant ist, dann ist der in diesem Raumwinkel abgestrahlte Lichtstrom das Produkt aus der Lichtstärke und dem Raumwinkel. Der Lichtstrom hat also die abgeleitete SI-Einheit Steradiantcandela (sr·cd). Diese Einheit trägt auch den Namen Lumen, ihr Einheitenzeichen ist lm. |
Lux |
Das Lux ist die SI-Einheit der Beleuchtungsstärke. Die Beleuchtungsstärke auf einer beleuchteten Fläche gibt an, welcher Lichtstrom (gemessen in Lumen, lm) auf eine Flächeneinheit (gemessen in Quadratmetern, m2) fällt. Ihre SI-Einheit ist daher Lumen durch Quadratmeter (lm/m2). Diese abgeleitete Einheit trägt auch den Namen Lux, ihr Einheitenzeichen ist lx. Der Name leitet sich von der lateinischen Bezeichnung lux für Licht ab. |
Candela |
Die Candela ist die SI-Einheit der SI-Basisgröße Lichtstärke. Die Lichtstärke in einer bestimmten Richtung ist der Quotient aus dem von der Lichtquelle in diese Richtung ausgesandten Lichtstrom (Einheit Lumen, lm) und dem durchstrahlten Raumwinkel |
UGR |
Das Verfahren des „Unified Glare Rating” (UGR) wurde von der Internationalen Beleuchtungskommission CIE (Commission International de l'Eclairage) entwickelt, um die Bewertung der Blendung weltweit zu vereinheitlichen. Je niedriger der UGR-Wert, desto geringer ist die Blendung. Zusätzlich erfolgt die Angabe des Elevationswinkels 65°, 75° oder 85° für Leuchtdichten < 1.000 Candela/Quadratmeter (Verhältnis Lichtstärke/Fläche). Hierbei handelt es sich um den Grenzwinkel, oberhalb dessen die Leuchte rundum eine Leuchtdichte von 1.000 Candela/Quadratmeter hat. Ab UGR<19 ist eine Lichtquelle für Bildschirmbearbeitungsplätze geeignet. |
Lichtleistung |
Wieviel Licht in Lumen pro Watt erzeugt wird. |
Transmission Diffusor |
Lichtdurchlässigkeit der Streuscheibe in Prozent. |
L“XX“ |
Der Lichtstrom eines LED-Moduls nimmt über die Lebensdauer ab, dies wird über den L-Wert angegeben. L70 bedeutet dass das LED-Modul 70 % des Ausgangslichtstroms abgibt. Dieser Wert steht immer im Zusammenhang mit einer Betriebsdauer und definiert die Lebensdauer des LED-Moduls.
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L“XX“B“XX“ |
z.B. L70B10 bedeutet dass 10 % der LED-Module unter 70 % des Ausgangslichtstromes sind bzw. 90 % über 70 % des Initialwerts. |
L“XX“F“XX“ |
z.B. L70F10 bedeutet dass 10 % der LED-Module ausgefallen sind oder einen Lichtstrom unter 70 % des Intialwerts abgeben. |
DALI |
Ist die Abkürzung für Digital Addressable Lighting Interface – die standardisierte digitale Schnittstelle für elektronische Vorschaltgeräte (EVG)
DALI ist ein selbstständiges System. Es steuert das Licht mit allen daran beteiligten DALI-Komponenten und kann jedes Gerät individuell ansprechen zum Beispiel jedes EVG (= Leuchte) gleichwertig bis zu 16 Gruppen zuordnen, einzeln mit 16 Lichtwerten für Beleuchtungsinszenierungen definieren oder alle EVGs synchron dimmen.
Gesamtanschlussleistung max. 2000W oder max. 16 LED-Treiber
(zusätzliche Leitungen +/- notwendig) |
Dimmen per Netz(leitung) mit ready2mains |
Ready2mains ermöglicht das Übertragen digitaler Informationen über die Netzleitung (über nur eine Versorgungsphase) mit Hilfe von Phasenabschnitten. Das dabei verwendete Verfahren gewährleistet eine robuste und störsichere Kommunikation.
Gesamtanschlussleistung max. 400W oder max. 15 LED-Treiber |
Schutzklasse I |
Alle elektrisch leitfähigen Gehäuseteile des Betriebsmittels sind mit dem Schutzleitersystem der festen Elektroinstallation verbunden, welches sich auf Erdpotential befindet. Bewegliche Geräte der Schutzklasse I haben eine Steckverbindung mit Schutzleiterkontakt, einen Stecker mit Schutzkontakt. |
Schutzklasse II |
Betriebsmittel mit Schutzklasse II haben eine verstärkte oder doppelte Isolierung zwischen Netzstromkreis und Ausgangsspannung beziehungsweise Metallgehäuse (VDE 0100 Teil 410, 412.1). Sie haben meist keinen Anschluss an den Schutzleiter. Diese Schutzmaßnahme wird auch Schutzisolierung II (Sichere Elektrische Trennung) genannt. Selbst wenn sie elektrisch leitende Oberflächen haben, so sind sie durch eine verstärkte Isolierung vor Kontakt mit anderen spannungsführenden Teilen geschützt. |
Schutzklasse III |
Betriebsmittel der Schutzklasse III arbeiten mit Schutzkleinspannung (SELV/PELV) und benötigen bei Netzbetrieb ebenfalls eine verstärkte oder doppelte Isolierung zwischen Netzstromkreisen und der Ausgangsspannung. Geräte, die Schutzkleinspannung (SELV/PELV), d. h. Spannungen nicht über 50 V Wechselspannung oder 120 V Gleichspannung aus der Netzspannung erzeugen, benötigen einen Sicherheitstransformator nach DIN VDE 0570-2-6 bzw. EN 61558-2-6. |
Schutzarten IPXX |
Bedeutung der Kennziffern des IP-Codes nach DIN EN 60529
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